Der Zusammenhang zwischen Darmentzündung, Alterung und der Pathologie der Alzheimer-Krankheit

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In den letzten Jahren hat sich der Zusammenhang zwischen Darmmikrobiota und neurologischen Erkrankungen zu einem Forschungsschwerpunkt entwickelt. Immer mehr Belege deuten darauf hin, dass Darmentzündungen (wie Leaky-Gut-Syndrom und Dysbiose) über die Darm-Hirn-Achse den Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen, insbesondere der Alzheimer-Krankheit (AD), beeinflussen können. Dieser Artikel untersucht, wie Darmentzündungen mit dem Alter zunehmen und untersucht ihren möglichen Zusammenhang mit AD-Pathologien (wie β-Amyloid-Ablagerungen und Neuroinflammation). Dies liefert neue Ideen für eine frühzeitige Intervention bei AD.

1. Einleitung

Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist die häufigste neurodegenerative Erkrankung und durch β-Amyloid (Aβ)-Plaques und hyperphosphoryliertes Tau-Protein gekennzeichnet. Obwohl genetische Faktoren (z. B. APOE4) wichtige AD-Risikofaktoren sind, können auch Umwelteinflüsse (z. B. Ernährung, Darmgesundheit) durch chronische Entzündungen zum Fortschreiten der AD beitragen. Der Darm, das größte Immunorgan des Körpers, kann die Gehirngesundheit auf vielfältige Weise beeinflussen, insbesondere im Alter.


2. Darmentzündung und Alterung

2.1 Altersbedingter Rückgang der Darmbarrierefunktion
Mit zunehmendem Alter lässt die Integrität der Darmbarriere nach, was zu einem „durchlässigen Darm“ führt. Dadurch gelangen bakterielle Metaboliten (wie Lipopolysaccharide, LPS) in den Blutkreislauf und lösen dort eine leichte systemische Entzündung aus. Studien haben gezeigt, dass die Vielfalt der Darmflora bei älteren Menschen abnimmt, entzündungsfördernde Bakterien (wie Proteobakterien) zunehmen und entzündungshemmende Bakterien (wie Bifidobakterien) abnehmen, was die Entzündungsreaktion weiter verschlimmert.

2.2 Entzündungsfaktoren und Alterung
Chronische leichte Entzündungen („entzündliches Altern“, Inflammaging) sind ein wichtiges Merkmal des Alterns. Darmentzündungsfaktoren (wieIL-6, TNF-α) kann über den Blutkreislauf ins Gehirn gelangen, Mikroglia aktivieren, Neuroentzündungen fördern und den pathologischen Prozess der AD beschleunigen.

und fördert die Neuroinflammation, wodurch die AD-Pathologie beschleunigt wird.


3. Der Zusammenhang zwischen Darmentzündung und der Pathologie der Alzheimer-Krankheit

3.1 Darmdysbiose und Aβ-Ablagerung

Tiermodelle haben gezeigt, dass Störungen der Darmflora die Aβ-Ablagerung erhöhen können. So weisen beispielsweise mit Antibiotika behandelte Mäuse weniger Aβ-Plaques auf, während Mäuse mit Dysbiose erhöhte Aβ-Spiegel aufweisen. Bestimmte bakterielle Metaboliten (wie kurzkettige Fettsäuren, SCFAs) können die Aβ-Clearance durch Regulierung der Mikrogliafunktion beeinflussen.

3.2 Die Darm-Hirn-Achse und Neuroinflammation

Eine Darmentzündung kann das Gehirn über vagale, Immunsystem- und Stoffwechselwege beeinflussen:

  • Vagusbahn: Entzündungssignale des Darms werden über den Vagusnerv an das ZNS weitergeleitet und beeinträchtigen die Funktion des Hippocampus und des präfrontalen Kortex.
  • Systemische Entzündung: Bakterielle Komponenten wie LPS aktivieren Mikroglia und fördern die Neuroinflammation, wodurch die Tau-Pathologie und neuronale Schäden verschlimmert werden.
  • Stoffwechseleffekte: Eine Dysbiose des Darms kann den Tryptophanstoffwechsel beeinträchtigen, was zu Ungleichgewichten bei Neurotransmittern (z. B. 5-HT) und Beeinträchtigungen der kognitiven Funktion führen kann.

3.3 Klinische Evidenz

  • Patienten mit AD haben eine deutlich andere Zusammensetzung der Darmflora als gesunde ältere Erwachsene, z. B. ein abnormales Verhältnis von dickwandigen Stämmen zu antibakteriellen Stämmen.
  • Der LPS-Spiegel im Blut korreliert positiv mit dem Schweregrad der AD.
  • Probiotische Interventionen (z. B. Bifidobacterium bifidum) reduzieren die Aβ-Ablagerung und verbessern die kognitive Funktion in Tiermodellen.

4. Mögliche Interventionsstrategien

Ernährungsumstellung: Eine ballaststoffreiche, mediterrane Ernährung kann das Wachstum nützlicher Bakterien fördern und Entzündungen reduzieren.

  1. Probiotika/Präbiotika: Die Ergänzung mit bestimmten Bakterienstämmen (z. B. Lactobacillus, Bifidobacterium) kann die Darmbarrierefunktion verbessern.
  2. Entzündungshemmende Behandlungen: Medikamente, die auf Darmentzündungen abzielen (z. B. TLR4-Hemmer), können das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen.
  3. Lebensstilinterventionen: Bewegung und Stressabbau können das Gleichgewicht der Darmflora aufrechterhalten

 


5. Fazit und Ausblick

Darmentzündungen nehmen mit dem Alter zu und können über die Darm-Hirn-Achse zur Alzheimer-Krankheit beitragen. Zukünftige Studien sollten den kausalen Zusammenhang zwischen spezifischer Flora und Alzheimer weiter klären und Strategien zur Prävention und Behandlung von Alzheimer auf der Grundlage der Darmflora-Regulation erforschen. Forschungen in diesem Bereich könnten neue Ansatzpunkte für eine frühzeitige Intervention bei neurodegenerativen Erkrankungen liefern.

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Referenzen:

  1. Vogt, NM, et al. (2017). „Veränderungen des Darmmikrobioms bei Alzheimer-Krankheit.“Wissenschaftliche Berichte.
  2. Dodiya, HB, et al. (2020). „Chronische Darmentzündung verschlimmert die Tau-Pathologie in einem Mausmodell der Alzheimer-Krankheit.“Naturneurowissenschaften.
  3. Franceschi, C., et al. (2018). „Inflammaging: eine neue immun-metabolische Sichtweise für altersbedingte Erkrankungen.“Nature Reviews Endokrinologie.

Beitragszeit: 24. Juni 2025